Ambulante Operationen

Gründe für eine

ambulante Operation


Zunächst einmal klingt es sympathischer eine Operation ambulant durchführen zu lassen. Man fühlt sich viel weniger krank, bei dem Gedanken abends wieder zu Hause zu sein.

Für viele Patienten ist eine ambulante Operation eine gute Sache, jedoch nicht für alle.


Sollten Sie schwerere Vorerkrankungen haben, oder ganz auf sich allein gestellt sein, scheidet die ambulante Operation aus.


Es ist zudem wichtig, dass Sie am Tag der OP aus der Praxis abgeholt werden, und Sie den Rest des Tages und die Nacht nicht alleine in Ihrer Wohnung sind.


Die Entscheidung ob die Operation ambulant oder stationär durchgeführt werden soll, treffen Sie nach der Untersuchung und der ausführlichen Aufklärung durch Ihren Arzt.

  • Die Wahl des operierenden Facharztes

    Gemeinsam mit Ihrem Hausarzt suchen Sie sich Ihren Operateur aus. Das schafft Vertrauen. Ihr Hausarzt und Sie wissen, wer Sie operiert. 


    Bei einem niedergelassenen Chirurgen können Sie sicher sein, immer von einem Facharzt operiert zu werden. Niedergelassene Chirurgen haben vor ihrer Niederlassung viele Jahre in einem Krankenhaus gearbeitet und jahrelange klinische und operative Erfahrung gesammelt.


    Die Chirurgie am Ostkreuz in Berlin-Friedrichshain bietet jahrelange Expertise in den Fachbereichen der Unfallchirurgie, Handchirurgie, Hernienchirurgie, Proktologie, Orthopädie sowie der Endoprothetik für Hüft- und Kniegelenk.

  • Ein fester Ansprechpartner

    Ihr Operateur ist Ihr ständiger Ansprechpartner und garantiert für den Erfolg Ihrer ambulanten Operation. Das schafft Sicherheit. 


    Die individuelle Betreuung liegt in einer Hand. Dazu gehören die gesamte Koordination der Vorbereitung, Durchführung und Nachbehandlung, sowie notwendige Folgetherapien verordnet und koordiniert. Im Falle von Komplikationen ist Ihr Facharzt für Sie rund um die Uhr ansprechbar.

  • Schonende Narkoseverfahren

    Ambulantes Operieren erfolgt nach dem neusten Stand der Narkose- und Operationstechniken: Das bietet Möglichkeiten. Neue Operationstechniken und modernste, schonende Narkoseverfahren erlauben, heute 75 % aller Operationen ambulant durchzuführen.

  • Weniger warten und besser planen

    Ambulantes Operieren geht schneller: Das schafft Flexibilität. Kürzere Wartezeiten, kein langer Krankenhausaufenthalt, keine lange Krankschreibung, besseres Timing.

  • Geringeres Risiko für Komplikationen

    Beim ambulanten Operieren gibt es keine resistenten Krankheitserreger: 

    Das vermeidet Gefahren. Komplikationen durch bakterielle Ansteckungen mit resistenten Keimen kommen ambulant praktisch nicht vor.

  • Entspannter genesen

    Nach einer ambulanten Operation genesen Sie Zuhause. Das fördert die Gesundheit. Schon kurz nach der Operation können Sie Zuhause in vertrauter Umgebung schneller gesund werden. Ihr Operateur und Ihr Hausarzt steht Ihnen dabei zur Verfügung.

Erstvorstellung & allgemeine Aufklärung

Zur Erstvorstellung in unserer Praxis bringen Sie bitte alle Unterlagen, wie Befunde von Voruntersuchungen und Röntgenbilder sowie einen Überweisungsschein mit. Sie werden dann hier von einem der Ärzte untersucht und über Ihre Erkrankung und die therapeutischen Möglichkeiten aufgeklärt. In diesem Gespräch erhalten Sie alle Informationen über eine eventuelle Operation. Es werden Vor- und Nachteile des Eingriffs, mögliche Risiken und die zu erwartende Prognose besprochen. Sollten noch weitere Voruntersuchungen nötig sein, werden diese durch unsere Praxis eingeleitet. Wird ein OP-Termin vereinbart, erhalten Sie umfangreiche wichtige Unterlagen zu Ihrer Operation, unser eigens dafür entwickeltes OP-Buch.


Im OP-Buch finden Sie die Schriftform der allgemeinen und speziellen OP-Aufklärung, wie sie besprochen wurde, Fragebögen und Informationsblätter rund um die OP und die Narkose. So haben Sie die Möglichkeit, sich noch einmal in aller Ruhe alle Aspekte zu dem geplanten Eingriff an zu sehen und können Ihre Entscheidung, sich bei uns operieren zu lassen, in aller Ruhe treffen.


Sollten weitere Fragen auftreten, können Sie uns jederzeit in der Sprechstunde anrufen oder noch einmal einen Beratungstermin vereinbaren, wo wir Ihre Fragen beantworten.


Wollen Sie sich lieber stationär oder in einer anderen Einrichtung behandeln lassen, sagen Sie Ihren vereinbarten Termin bitte rechtzeitig ab.

Gut ankommen

Am OP-Tag kommen Sie zur vereinbarten Zeit in die Praxis. Bei Operationen unter Narkose dürfen Sie morgens nichts gegessen haben, aber Sie sollten bitte 1-2 Gläser Tee oder Wasser getrunken haben.


Überwachung: Im Anschluss an die Operation bleiben Sie 2 Stunden in unserer Praxisklinik, hier werden regelmäßigen Abständen ihre Kreislauffunktionen kontrolliert. Sollte ihr Kreislauf vor der Narkose noch beeinträchtigt sein, bekommen Sie eine Infusion (Tropf).


Heimtransport: Der Transport nach Hause wird vor der Operation mit uns besprochen. Werden Sie privat nach Hause begleitet, können Sie gerne eine Rückrufnummer an der Anmeldung hinterlassen, wir rufen dann zur Abholzeit Ihre Begleitung an. Der Transport nach Hause muss mit dem PKW oder Taxi erfolgen, den Gang zu Fuß oder das Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel können wir aus Sicherheitsgründen nicht gestattet. Sollte ein Krankentransport nach Hause nötig sein, bestellen wir diesen für Sie. Ihre Krankenkasse übernimmt die Transportkosten.


Ernährung: Sie bekommen nach der OP bei uns Getränke und können nach spätestens 2 Stunden etwas Leichtes essen, wenn Ihnen von Ihrem Arzt nichts Anderes mitgeteilt wurde. Bitte bringen Sie ruhig etwas Gebäck oder Obst mit, wir reichen es Ihnen gerne während Sie sich noch in unserem Aufwachraum ausruhen.


Zu Hause: Während der ersten 24 Stunden nach der OP ist es notwendig, dass ein Erwachsener und ein funktionsfähiges Telefon in ihrer Wohnung sind.


Medikamente und Betäubungsmittel können die Reaktionsfähigkeit vorübergehend einschränken. Daher sollten Sie in den ersten 24 Stunden nach der Operation keinesfalls ein Fahrzeug lenken, nicht ohne Begleitung am Straßenverkehr teilnehmen, nicht an laufenden Motoren arbeiten und keine wichtigen Entscheidungen treffen.


Ihr Operateur wird Sie am Abend des OP-Tages anrufen und sich nach Ihrem Befinden erkundigen. Sollten Sie am Abend oder in der Nacht dringende Fragen oder Probleme haben, können Sie Ihren Arzt unter den Ihnen mitgeteilten Funknummer erreichen.

Die Wundheilung fördern

Am ersten Tag nach einer Operation können Sie wieder alles essen, jedoch sollten Sie auf

leichte Kost achten. In jedem Fall sollten Sie viel trinken (Wasser, Tee). Größere körperliche Belastungen sollten nach einer Operation unterbleiben.


Bei Bewegung oder Lagewechsel bestehen je nach Schmerzempfindlichkeit leichte bis mittelgrasige Schmerzen. Das ist im Sinne von Wundschmerzen völlig normal. Gegebenenfalls können Sie ein Schmerzmittel einnehmen. Eine Verordnung dafür erhalten Sie von uns. Bei stärkeren Schmerzen sollten Sie auf jeden Fall umgehend mit uns Kontakt aufnehmen.


Umschriebene Schwellungen oder Blutergüsse im OP-Gebiet sind meistens ungefährlich und

nach 1-2 Wochen rückläufig.


Eine Kühlung mit einem Coolpack täglich mehrfach für 10 Minuten kann hilfreich sein. Bei

Rötungen mit Schwellungen und Fieber sollten Sie umgehend unsere Sprechstunde aufsuchen.


Ein bis zwei Tage nach der Operation stellen Sie sich bei uns zur Kontrolle / Verbandwechsel vor.

Ambulant operiert – gesund werden zu Hause

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